hep solar

hep solar: Unternehmens-DNA als Treiber für Nachhaltigkeitsmaßnahmen eines Solar-KMUs

Case Study
Titel
hep solar: Unternehmens-DNA als Treiber für Nachhaltigkeitsmaßnahmen eines Solar-KMUs
Unternehmen & Organisation
hep solar
Kategorie
Unternehmen
Themenbereich
Social, Umwelt (Environment)
Anvisierte SDGs
9, 13, 7, 15
Jahr
2025
hep solar ist ein mittelständisches Unternehmen in der Solar- und Finanzbranche, welches nicht nur Solarparks plant und umsetzt, sondern diese Solarparks in entsprechenden nachhaltigen Investmentfonds auch innerhalb einer Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) verwaltet. Die Erfüllung von Nachhaltigkeitsanforderungen bietet hep solar die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln und zu wachsen.

Nicht nur aufgrund wachsender regulatorischer Vorgaben erkennt hep solar Nachhaltigkeit als zentrale strategische Chance. Durch Investitionen in ein nachhaltigeres Produkt können Unternehmen nicht nur das Vertrauen von Investoren und Kunden gewinnen, sondern sich auch einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil erarbeiten. Aus diesem Grund hat sich hep solar bewusst dafür entschieden, in den Ausbau ihrer Kapazitäten zu investieren und Nachhaltigkeitsthemen im gesamten Unternehmen zu verankern. Die Grundlage für diesen Ausbau bietet die Unternehmens-DNA von hep solar, welche die Positionierung, Kernzweck und zentralen Werte des Unternehmens definiert. Auf Basis dieser Unternehmens-DNA hat hep solar Nachhaltigkeitsprinzipien abgeleitet und systematisch in alle Bereiche des Unternehmens integriert.

Die Unternehmens-DNA bei hep solar dient als Grundlage für konkrete Nachhaltigkeitsmaßnahmen sowie -prinzipien und geht über ein abstraktes Leitbild hinaus. Sie prägt die Art und Weise, wie hep solar ihre Werte in konkrete Nachhaltigkeitsprozesse und strategische Maßnahmen überführt. Das Nachhaltigkeitsmanagement von hep solar hat so auf Basis ihrer Unternehmens-DNA und Nachhaltigkeitsprinzipien vier zentrale ESG-Strategiefelder definiert: Biodiversität, vermiedene Emissionen, Lieferantenqualifizierung und den Community Engagement Approach.  

Um diese vier Strategiefelder entlang ihrer Nachhaltigkeitsprinzipien konzernweit zu verankern, hat das Nachhaltigkeitsmanagement von hep solar sie gezielt in die Entwicklungs-, Einkaufs- und Investitionsprozesse für Solarparks integriert und durch messbare, konkrete Maßnahmen operationalisiert. Drei Beispiele, wie hep solar diese Strategiefelder angeht, finden Sie hier:    

Soziale und ökologische Nachhaltigkeit zusammendenken   

hep solar wirtschaftet mit einem klaren Bewusstsein für planetare Grenzen. Auch wenn Solarparks ein zentraler Bestandteil der Energiewende sind, stellen sie nur den letzten Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energieproduktion dar. Dementsprechend betrachtet hep solar die Wertschöpfungskette der Hauptkomponenten, um von Anfang bis Ende eine grüne sowie verantwortungsvolle Energieerzeugung zu gewährleisten – von der Beschaffung bis hin zur End-of-Life-Phase. Diese ganzheitliche Perspektive ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmens-DNA von hep solar, die das Prinzip des ganzheitlichen Denkens fördert. Nachhaltigkeit bedeutet für das Unternehmen daher nicht nur ökologische Verantwortung, sondern auch soziale Fairness. In jedem Schritt des Prozesses werden die Arbeitsbedingungen der Mitarbeitenden und – soweit möglich – derer entlang von Lieferketten sowie die Auswirkungen von Pachtverträgen auf Menschen und Natur berücksichtigt. So stellt das Nachhaltigkeitsmanagement von hep solar sicher, dass seine Maßnahmen einen holistischen Ansatz verfolgen, der soziale und ökologische Themen miteinander verbindet.

Biodiversität 

Im Bereich der Biodiversität führt hep solar nicht nur standortspezifische Bewertungen durch, um die Abhängigkeiten und Auswirkungen auf lokale Ökosysteme zu identifizieren, sondern betrachtet Biodiversität auch entlang der Lieferkette. Die standortspezifischen Bewertungen erstrecken sich über die gesamte Lebensdauer eines Solarparks – von der Planungsphase über den Bau bis hin zum Betrieb und Rückbau. Der strukturierte Aktionsplan umfasst übergeordnete Ziele, darunter die Schaffung von Rückzugsräumen für die Fauna, die Förderung der Biodiversität vor Ort sowie die Unterstützung von Ökosystemdienstleistungen, die die Fläche angepasst an die örtlichen Bedingungen leisten kann. Zur Erreichung dieser Ziele wurden konkrete Maßnahmen definiert, die sicherstellen, dass die natürlichen Lebensräume rund um die Solarparks nicht nur erhalten, sondern aktiv gefördert werden.  

Entlang der eigenen Lieferketten fokussiert sich das Nachhaltigkeitsmanagement von hep solar auf Themen wie Verschmutzung, Ressourcenverbrauch und Rohstoffe, sowie Landnutzungswandel durch Rohstoffabbau, um lieferkettenbezogene Biodiversität zu fördern. So findet sich auch hier ein ganzheitlicher Ansatz wieder. 

Lieferantenqualifizierung und Wertschöpfungskette    

Auch bei der Lieferantenqualifizierung setzt hep solar klare Maßstäbe. Das Unternehmen stellt sicher, dass entlang der Lieferkette der Grundsatz fairen und verantwortungsvollen Handelns adressiert und wo möglich, berücksichtigt wird – ein weiteres grundlegendes Prinzip der Unternehmens-DNA. Um dies zu erreichen, hat das Nachhaltigkeitsmanagement von hep solar Sorgfaltsprozesse etabliert, die darüber entscheiden, ob eine Zusammenarbeit fortgeführt oder, wenn keine adäquate Risikominderung möglich ist, beendet wird. Diese Prozesse gewährleisten, dass jede Partnerschaft den Anforderungen in Bezug auf Nachhaltigkeit gerecht wird.   

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Um die Wirksamkeit seiner Nachhaltigkeitsmaßnahmen zu erfassen, hat das Nachhaltigkeitsmanagement von hep solar einen Prozess zur Wirkungsmessung über alle ESG-Strategiefelder hinweg implementiert. Dieser Ansatz ermöglicht es, die verschiedenen Maßnahmen und deren Auswirkungen auf die Umwelt, die Gesellschaft und das Unternehmen ganzheitlich zu analysieren und nachvollziehbar zu machen. Die Methode zur Wirkungsmessung basiert auf der sogenannten Input-Output-Outcome-Impact (IOOI)-Methodik. Dabei werden nicht nur die eingesetzten Ressourcen (Input) und die unmittelbar sichtbaren Ergebnisse (Output) erfasst, sondern auch die langfristigen Auswirkungen (Outcome) sowie der tatsächliche Einfluss (Impact) auf die Betroffenen und Nachhaltigkeit generell berücksichtigt. Diese ganzheitliche Herangehensweise stellt sicher, dass hep solar die Effektivität ihrer Nachhaltigkeitsstrategien kontinuierlich überprüft und weiterentwickelt.   

Ergebnis 

Case Study im Überblick herunterladen

Das Nachhaltigkeitsmanagement von hep solar hat so ein umfassendes Konzept entwickelt, das es dem Unternehmen ermöglicht, Finanzprodukte gemäß Artikel 9 der EU-Offenlegungsverordnung anzubieten. Die Unternehmens-DNA bildet dabei die Grundlage für die implementierten Maßnahmen und zeigt, wie abstrakte Werte in konkrete Wirkung übersetzt werden können.    

Die Unternehmens-DNA spielt eine essenzielle Rolle in diesem Prozess, da sie sicherstellt, dass die daraus abgeleiteten Nachhaltigkeitsprinzipien konfliktfrei in die Unternehmensprozesse integriert werden oder von vornherein konstitutiv für diese sind. Auf dieser Basis entstehen klare Prozesse, welche die Grundlage für die ESG-Strategiefelder bilden. Diese Strategiefelder, die durch die DNA und die Nachhaltigkeitsprinzipien geprägt sind, gewährleisten, dass Unternehmensprozesse im Bereich der Nachhaltigkeit den regulatorischen Anforderungen wie der CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive), dem LkSG (Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz) und den Transparenzkriterien der EU-Taxonomie entsprechen. Dabei stehen jedoch nicht die regulatorischen Vorgaben im Mittelpunkt, sondern vielmehr ein integriertes Nachhaltigkeitsmanagement, das über die reine Erfüllung gesetzlicher Anforderungen hinausgeht.  

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