DAW identifiziert SDGs entlang der Wertschöpfungskette

Ausgangssituation

Die 1895 von Robert Murjahn gegründeten Deutschen Amphibolin-Werke (DAW) sind der größte private Hersteller von Baufarben und Wärmedämmung. DAW wird in mittlerweile fünfter Generation als unabhängiges Familienunternehmen geführt. Nachhaltigkeit findet dabei seit Jahren eine große Beachtung: Die Nachhaltigkeitsstrategie von DAW soll künftig stärker an den SDGs ausgerichtet werden und somit der wichtigen Rolle der Wirtschaft beim Erreichen der Agenda 2030 Rechnung tragen. Die strategische Arbeit mit den SDGs ermöglicht es, Risiken und Potenziale zu identifizieren, die durch verantwortungsvolle und nachhaltige Unternehmensführung angegangen werden können.

Zielsetzung & Umsetzungsansatz

DAW hat im Rahmen einer Analyse die 17 SDGs mit der eigenen Geschäftstätigkeit und den bisherigen Nachhaltigkeitsaktivitäten abgeglichen und priorisiert. Es wurde für die 169 Unterziele der SDGs geprüft, ob das Geschäftsmodell von DAW Auswirkungen auf sie hat. Und das sind die Ergebnisse der umfangreichen Befragungen und Gespräche: Aus insgesamt sieben priorisierten SDGs erwiesen sich 13 Unterziele als stark relevant für die DAW. In der Reihenfolge der Priorisierung handelt es sich um folgende SDGs und dazugehörige Unterziele: 17 (17.16, 17.17), 8 (8.5, 8.7, 8.8), 9 (9.5., 9.b), 12 (12.2, 12.4), 13 (13.2), 3 (3.9), 11 (11.3, 11.6).

Zu den Unterzielen wurden in weiteren Schritten die negativen und positiven Auswirkungen des Kerngeschäfts ermittelt. Daraus ergab sich der Rahmen für die Nachhaltigkeitsstrategie, die die gesamte Wertschöpfungskette der DAW umfasst.

Ergebnisse

Mithilfe des vom UN Global Compact empfohlenen prinzipienbasierten Ansatzes zur Implementierung der SDGs entwickelte DAW eine Nachhaltigkeitsstrategie, die vor allem auch die Risiken und Potenziale identifiziert, die durch verantwortungsvolle und nachhaltige Unternehmensführung angegangen werden können.