Selbstanalyse Tool für mehr Diversity in Unternehmen gelauncht: UN LGBTIQ+ Standards Gap Analysis Tool

Ihr Unternehmen möchte die LGBTIQ+* Inklusion vorantreiben, Sie sind sich jedoch nicht sicher, wo Sie beginnen sollen? Das kostenlose UN LGBTIQ+ Standards Gap Analysis Tool (oder kurz "LGBTIQ+ Tool") unterstützt Unternehmen dabei, ihre Lücken und Möglichkeiten zur Verbesserung der Leistungen für lesbische, schwule, bi, trans, intersexuelle und queere Menschen am Arbeitsplatz und darüber hinaus zu ermitteln. Somit ist das Tool ein praktischer Guide zur Implementierung der UN Standards of Conduct for Business.

Und so funktioniert´s: Das Tool besteht aus 20 Multiple-Choice-Fragen und gibt den teilnehmenden Unternehmen durch ein Punktesystem sowohl einen schnellen Überblick über ihre aktuelle Performance als auch Empfehlungen zur Schließung von Lücken. Ziel der Selbstanalyse ist es, bestehende Richtlinien zu stärken oder zu verbessern und Prozesse sowie Methoden zur Gewährleistung der LGBTIQ+ Inklusion zu unterstützen. Das Tool ist kostenlos, benutzerfreundlich und für alle zugänglich.

Mit dem LGBTIQ+ Tool wird an den Erfolg des WEPs Gender Gap Analysis Tools (WEP Tool) angeknüpft, welches Unternehmen bei der Gleichstellung der Geschlechter unterstützt und die Ausgangslage für das Programm Target Gender Equality bietet. Auf Basis einer Analyse des Status Quo anhand des WEPs Tools nehmen die Teilnehmenden des Target Gender Equality Programms an Workshops, Peer-to-Peer-Learnings und Multi-Stakeholder-Dialogen teil, um ehrgeizige Unternehmensziele für die Vertretung und Führung von Frauen zu setzen und zu erreichen. Die Analyse des Ist-Zustands hilft dabei, Stärken und Schwächen zu erkennen und an den wesentlichen Stellen Kräfte zu bündeln. Sowohl das LGBTIQ+ Tool als auch das WEP Tool können Unternehmen zudem dabei unterstützen, im Rahmen ihrer menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht Risiken in den betreffenden Bereichen besser zu verstehen und Abhilfemaßnahmen zu entwickeln.

Auch darüber hinaus unterstützt das DGCN Unternehmen auf vielfältige Weise dabei, ihrer Verantwortung zur Achtung der Menschenrechte nachzukommen und menschenrechtliche Sorgfaltsprozesse – insbesondere auch mit Blick auf die Lieferkette – umzusetzen. Hier finden Sie weitere Informationen sowie aktuelle Angebote des DGCN. Unter anderem wird im Rahmen der Webinarreihe zu den UN Global Compact-Prinzipien 3-6 und den ihnen zugrundeliegenden ILO-Kernarbeitsnormen am 8. Dezember ein Webinar zum Verbot der Diskriminierung in Beschäftigung und Beruf angeboten, in welchem ein Überblick zu Diskriminierungsrisiken im Arbeitsleben gegeben, aktuelle Fallbeispiele aufgezeigt und Sorgfaltsansätze für Unternehmen vermittelt werden.

Sowohl der Ausgangspunkt als auch der Weg jedes Unternehmens hin zu einem diskriminierungsfreien Arbeitsumfeld ist individuell. Den Status Quo zu analysieren, ist jedoch für alle der erste Schritt – und das LGBTIQ+ Tool ist eine ideale Ergänzung zu den bereits verfügbaren Werkzeugen.

Zum LGBTIQ+ Tool

*Die Buchstaben stehen für lesbisch, schwul (gay), bisexuell, trans, inter und queer. LGBTIQ+ ist ein Sammelbegriff für alle, die nicht hetero und/oder CIS sind. Weitere Hintergrundinformationen finden Sie hier.

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