Webinarreihe zu den UNGC Prinzipien 3-6 / ILO-Kernarbeitsnormen Webinar IV - Gleich behandeln: Verbot der Diskriminierung in Beschäftigung und Beruf

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Die vierteilige Webinarreihe zu den Kernarbeitsnormen der ILO kombiniert theoretisches Hintergrundwissen und die thematische Relevanz für die Wirtschaft mit Praxiseinblicken verschiedener Stakeholder und Umsetzungsbeispielen von Unternehmen. Damit unterstützt sie Unternehmen dabei, ihre menschenrechtliche Sorgfaltspflicht wirkungsorientiert zu erfüllen. Dieser Teil IV befasst sich mit dem Verbot der Diskriminierung in Beschäftigung und Beruf.
Datum & Uhrzeit / Date & time
Mittwoch, 08.12.2021, 10:00h – 11:30h
Veranstalter / Organizer

DGCN / Löning - Human Rights & Responsible Business

Art der Veranstaltung / Event type
Webinar
Themenbereich / Topic
Social

Hintergrund
Vereinigungsfreiheit, Diskriminierungsverbot, keine Kinder- und keine Zwangsarbeit – die Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) sind ein wesentlicher Bestandteil menschenwürdiger Arbeit. Auch die Zehn Prinzipien des UN Global Compact fordern Unternehmen auf, die Kernarbeitsnormen zu achten. Doch wann genau spricht man eigentlich von Kinderarbeit? Wann wird Ausbeutung zur modernen Sklaverei? Welche Bereiche des Arbeitslebens schützt das Diskriminierungsverbot? Weshalb sind Gewerkschaften und Kollektivvereinbarungen eigentlich so wichtig? 

Um menschenrechtlichen Risiken in ihren Liefer- und Wertschöpfungsketten angemessen begegnen zu können – wie es zum Beispiel der Nationale Aktionsplan (NAP) Wirtschaft und Menschenrechte der Bundesregierung sowie zunehmend auch Gesetze in verschiedenen Ländern fordern – brauchen Unternehmen Antworten auf diese Frage. Genau darum geht es in der neuen, vierteiligen Webinarreihe des DGCN. Dabei kombiniert sie theoretisches Hintergrundwissen und die thematische Relevanz in der Wirtschaft mit Praxiseinblicken verschiedener Stakeholder und Umsetzungsbeispielen von Unternehmen.

Zu diesem Webinar
Dieses Webinar bietet einen vertiefenden Einblick in die Übereinkommen 100 und 111 der ILO zur Diskriminierung in Beschäftigung und Beruf bzw. das sechste Prinzip des UN Global Compact. Wir geben einen Überblick der Vielfalt an Arten von Diskriminierung im Arbeitsleben, zeigen aktuelle Fallbeispiele auf und vermitteln Handlungsempfehlungen für Unternehmen.

Gleichbehandlung und Diskriminierungsfreiheit sind fundamentale Werte unseres Menschenrechtsverständnisses. In keinem Bereich des menschlichen Zusammenlebens sollten Menschen auf Basis von Geschlecht, Herkunft, Aussehen, Religion oder anderen Merkmalen schlechter behandelt werden – auch nicht bei der Arbeit. Diskriminierung am Arbeitsplatz nimmt viele Formen an und kann sich auf beispielsweise auf Einstellung oder Arbeitsbedingungen beziehen. Sie schränkt die Entwicklungspotenziale betroffener Gruppen ein und reproduziert dadurch strukturelle Benachteiligungen. Für Unternehmen ist es wichtig, Diskriminierungsrisiken im eigenen Geschäft und in der Wertschöpfungskette zu kennen und ihnen entgegenzuwirken.

Folgende Aspekte werden in diesem Webinar in den Fokus gestellt:

- Vor welchem Hintergrund sind die ILO Übereinkommen zum Verbot der Diskriminierung in Beschäftigung und Beruf entstanden?
- Welche Formen kann Diskriminierung speziell in Beschäftigung und Beruf annehmen? Was sind typische Fälle?
- Wie können Unternehmen Diskriminierung vorbeugen und gegen sie vorgehen? Welche Good-Practice Beispiele existieren?

Besonders freuen wir uns in diesem Webinar auf die Inputs von Dr. Annette Niederfranke von der ILO Vertretung in Deutschland und Robin Büttner von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes .

 

Dieses Webinar ist kostenlos und frei zugänglich.

Durchführungspartner: Löning - Human Rights & Responsible Business

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Laura Curtze.

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