Executive Update: "Let's all become activists"
Auch wenn in vielen Bereichen ein Fortschritt erkennbar ist, so ist die Welt noch weit von einer erfolgreichen Implementierung der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele bis 2030 entfernt. Insbesondere der Klimawandel und soziale Ungerechtigkeit stellen die größten Herausforderungen unserer Zukunft dar.
Lise Kingo, Exekutivdirektorin des UN Global Compact, auf der UN Global Compact Leaders Week 2019.
Auch wenn viele UN Global Compact Teilnehmende der Wirtschaft große Fortschritte hinsichtlich der Operationalisierung der 10 Prinzipien und Förderung der globalen Nachhaltigkeitsziele gemacht haben, so gibt es doch massiven Nachholbedarf. Laut Lise Kingo ist eine umfassende Transformation der Wirtschaft notwendig, um die Ziele der Agenda 2030 umzusetzten. Erst wenn mehr als 30% der Unternehmen ambitioniertere Ziele verfolgen und neue Standards in der Unternehmenswelt setzen, sind Wendepunkte möglich.
Aufgrund der Dringlichkeit hat der UN Global Compact drei „Global Impact Initiatives “ ins Leben gerufen, um Unternehmen bei der Setzung ambitionierterer und transformierender Ziele zu fördern.
Der UN Global Compact fordert Unternehmen auf, wissenschaftsbasierte Klimaziele in Einklang mit einer 1,5°C Beschränkung der globalen Erderwärmung zu setzten und ab 2030 emmissionsfrei zu agieren. Außerdem wird Unternehmen empfohlen, sowohl den internen Energieverbrauch zu optimieren als auch erneuerbare Energien zu nutzen, um den Energiemarkt von fossilen Brennstoffen auf eine nachhaltige Energieversorgung umzustellen.
