in Anbetracht des Klimawandels, der zunehmenden Zerstörung der Artenvielfalt, prekärer Arbeitsbedingungen vielerorts und wachsender Ungleichheiten, die durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie weiter verschärft werden, ist die Mobilisierung der Wirtschaft zur Umsetzung der Sustainable Development Goals (SDGs) dringlicher denn je. Dabei ist die strategische Orientierung an den SDGs im Eigeninteresse von Unternehmen, denn die Agenda 2030 bietet einen Rahmen für Unternehmen, um Trends besser zu erkennen und Risiken effektiver zu steuern, aber auch um Innovationen und Investitionen in Zukunftsmärkte zu kanalisieren. Das neue UN Global Compact Programm „SDG Ambition“ unterstützt daher Unternehmen, Ziele zu zentralen Nachhaltigkeitsherausforderungen in die Unternehmenspraxis zu integrieren. Die Umsetzung des halbjährigen Programms wird ab Januar 2021 durch den UNGC, Accenture, SAP und 3M in Zusammenarbeit mit lokalen Netzwerken – darunter auch das DGCN – begleitet. Das Programm richtet sich an Global Compact Teilnehmende der Wirtschaft und ist kostenfrei. Melden Sie sich jetzt für das Programm und den Kick-off zu SDG Ambition am 10. Dezember an! Hier finden Sie nähere Informationen zu den SDG Benchmarks und Umsetzungsplänen des Programms.
Den weltweiten Hausforderungen aus menschenrechtlicher Perspektive widmet sich in dieser Woche das 9th UN Forum on Business and Human Rights, zu dem sich alle Interessent*innen hier anmelden können. Mehr zum Thema „menschenrechtliche Sorgfalt“ erwartet Sie zudem in unseren kommenden digitalen Formaten: - Im Webinar #weitergedacht „Sind Menschenrechte ein Compliance Thema?“ am 26. November widmen wir uns gemeinsam mit Expert*innen der Frage, ob und wie menschenrechtliche Sorgfaltspflicht in der Compliance angesiedelt wird und diskutieren Zusammenhänge, Argumente und Integrationsmöglichkeiten. Wir freuen uns auf Beiträge von Transparency International, ECCHR und STEAG AG. Weitere Information und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.
- Die Q&A-Session „Worum geht’s beim Sorgfaltspflichtengesetz?“ am 27. November beleuchtet die Pläne der Bundesregierung für ein Sorgfaltspflichtengesetz, die aktuell breit diskutiert werden. Durch das Gesetz sollen Unternehmen zur Einhaltung von Menschenrechtsstandards in ihren globalen Produktionsketten verpflichtet werden. Als Gastrednerin begrüßen wir Anosha Wahidi, Leiterin der Stabstelle für Nachhaltige Lieferketten im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Melden Sie sich hier an.
- Zeitgleich zur Debatte zum Sorgfaltspflichtengesetz haben wir das Informationsportal mr-sorgfalt.de umfassend aktualisiert und ausgebaut. Hier finden Sie Praxisbeispiele, weiterführende Ressourcen und im Bereich „Vertiefung“ die Aufzeichnung unserer erfolgreichen Webinarreihe zu menschenrechtlicher Sorgfalt.
- Zu menschenrechtlicher Sorgfalt gehören auch familienfreundliche Arbeitsplätze. Der neue Bericht des UNGC und UNICEF bietet Unternehmen Hilfestellung bei der Umsetzung einer familienfreundlichen Unternehmenspolitik entlang globaler Lieferketten. Den deutschen Bericht finden Sie hier.
Abschließend empfehlen wir allen Interessent*innen unser Webinar „Scope 2 & Grünstrom“ am 2. Dezember. Wir stellen vor, wie Sie Ihre Scope-2-Emissionen bilanzieren können und was es beim Einkauf von Grünstrom zu beachten gilt, diskutiert anhand konkreter Fallbeispiele und möglicher Stolpersteine. Hier geht’s zur Anmeldung.
Mit freundlichen Grüßen Marcel Engel
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