Die vierteilige Webinarreihe zu den Kernarbeitsnormen der ILO kombiniert theoretisches Hintergrundwissen und die thematische Relevanz für die Wirtschaft mit Praxiseinblicken verschiedener Stakeholder und Umsetzungsbeispielen von Unternehmen. Damit unterstützt sie Unternehmen dabei, ihre menschenrechtliche Sorgfaltspflicht wirkungsorientiert zu erfüllen. Teil I der Webinarreihe befasst sich mit der Vereinigungsfreiheit und dem Recht auf Kollektivverhandlungen.
Ort/Location
Online
Veranstalter/Organizer
DGCN
Hintergrund
Vereinigungsfreiheit, Diskriminierungsverbot, keine Kinder- und keine Zwangsarbeit – die Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) sind ein wesentlicher Bestandteil menschenwürdiger Arbeit. Auch die Zehn Prinzipien des UN Global Compact fordern Unternehmen auf, die Kernarbeitsnormen zu achten. Doch wann genau spricht man eigentlich von Kinderarbeit? Wann wird Ausbeutung zur modernen Sklaverei? Welche Bereiche des Arbeitslebens schützt das Diskriminierungsverbot? Weshalb sind Gewerkschaften und Kollektivvereinbarungen eigentlich so wichtig?
Um menschenrechtlichen Risiken in ihren Liefer- und Wertschöpfungsketten angemessen begegnen zu können – wie es zum Beispiel der Nationale Aktionsplan (NAP) Wirtschaft und Menschenrechte der Bundesregierung sowie zunehmend auch Gesetze in verschiedenen Ländern fordern – brauchen Unternehmen Antworten auf diese Frage. Genau darum geht es in der neuen, vierteiligen Webinarreihe des DGCN. Dabei kombiniert sie theoretisches Hintergrundwissen und die thematische Relevanz in der Wirtschaft mit Praxiseinblicken verschiedener Stakeholder und Umsetzungsbeispielen von Unternehmen.
Zu diesem Webinar
Das Webinar gibt eine Einführung zu den ILO Kernarbeitsnormen und beleuchtet vertiefend die Übereinkommen 87 und 98 der ILO zur Vereinigungsfreiheit und zum Recht auf Kollektivverhandlungen, bzw. das dritte Prinzip des UN Global Compact. Es erklärt, was hinter den Begriffen steckt und informiert über deren Relevanz für Unternehmen als Teil ihrer menschenrechtlichen Verantwortung.
Die Vereinigungsfreiheit und das Recht auf Kollektivverhandlungen bilden eine Brücke zwischen Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden. Sie ermöglichen einen konstruktiven Dialog über Herausforderungen zu ganz unterschiedlichen Themen, z.B. Arbeitsbedingungen und Anstellungsverhältnisse. Vereinigungsfreiheit und Kollektivvereinbarungen sind damit zentrale Instrumente, um auch die Gewährleistung weiterer Rechte zu fördern – beispielsweise mit Blick auf Löhne und Arbeitsschutz. Ein konstruktiver Dialog zwischen Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden sowie ihren Vertreter:innen sind eine wichtige Grundlage für einen friedlichen und stabilen Arbeitsumgang. Diese Art der Teilhabe ist also nicht nur im eigenen Betrieb von Bedeutung, sondern auch mit Blick auf Zulieferer und Geschäftspartner.
In diesem Webinar werden typische Herausforderungen beleuchtet und hilfreiche Lösungsansätze für Unternehmen vermittelt. Folgende Fragen stehen dabei im Fokus:
Dieses Webinar ist kostenlos und frei zugänglich.
Durchführungspartner: Löning - Human Rights & Responsible Business
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Laura Curtze.
Dieses Webinar ist Teil einer Webinarreihe zu den Kernarbeitsnormen. Die weiteren Termine finden Sie hier:
17. Juni: Webinar II – Ausbeutung bekämpfen: Beseitigung der Zwangsarbeit
23. September: Webinar III – Kinder schützen: Abschaffung von Kinderarbeit
08. Dezember: Webinar IV – Gleich behandeln: Verbot der Diskriminierung in Beschäftigung und Beruf